Reiseberichte und Tips der Tee Eagles für 2015
Drei Thermen Golfresort – Bad Bellingen – Hombourg vom 01. – 04.10.2015
Lage
Bad Bellingen, Markgräfler Land, 40 km südlich von Freiburg, 15 km nördlich von Basel
Golfplätze
Quellenhof und Kapellenberg (Bad Bellingen) und Schlossplatz und Burgplatz (Chateau du Hombourg)
Hotel/Appartements
Hotel Hebelhof
Anreise (von München)
Von München: 4 1/2 Stunden, A 96 und über die Schweiz (Vignette/Maut ca. 50 €)
Von Köln/Bonn: 4 1/4 Stunden
Klima
Sonnenecke Deutschlands
Persönlicher Eindruck
Ein tolles Golfresort! Die Plätze Quellenhof und Kapellenberg – nomen est omen – sind sehr sportlich und hügelig. Vom Plateau hat man einen wunderschönen Blick Richtung Schwarzwald, die eine Seite und Richtung Rhein ins Elsaß, die andere. Obstbäume säumen die breiten Fairways, zum Teil geht es auch durch engere Waldstücke.
Schloss- und Burgplatz liegen in Frankreich, eigentlich in Sichtweite 5 km auf der anderen Seite des Rheins. Die Fahrt dauert jedoch 30 Minuten bei ca. 20 km, da man erst über die nächste Rheinbrücke muss. Wir haben den Schlossplatz gespielt. Die ersten 4 Löcher noch breit mit Blick ins Land und auf das alte Schloss (eher Burg) in Hombourg. Dann ging es in den Schlosspark: die Fairways sehr eng, durch den Wald. Die 9 und die 18 enden natürlich am Clubhaus: das Chateau Hombourg.
Zum Resort gehört das Golf- und Wellness Hotel Hebelhof, ca. 3 km zu den Plätzen entfernt. Daran angeschlossen ist eine Appartementanlage. Wir wohnten im Appartement 5.2 von unserem Mitglied Bernd Krause. Die Appartements sind modernst und großzügig ausgestattet. Bei Reservierung über Bernd gibt es auf die Übernachtung 10 % Rabatt. Wir hatten die Golfpauschale gebucht, mit Frühstück/Halbpension und 3 Greenfees. Die Badische Küche war reichlich und gut bürgerlich.
Alles in allem ein super Preis/Leistungsverhältnis! Eine echte Empfehlung und wir werden sicherlich wieder dorthin reisen!
Bericht: Margot Jochem
Tee Eagles Reise nach Schottland 2015
Tee Eagles Reise nach Schottland – St. Andrews im Mai 2015
Wir haben die Eindrücke unserer Schottland-Tour nun ein paar Wochen sacken lassen und möchten trotzdem die Chance nutzen Euch den einen oder anderen Punkt nochmals besonders hervorzuheben. Die Gefahr noch immer zu poetisch zu werden, besteht aber nach wie vor und ich bitte mir dies nachzusehen!
Unsere Tour war golferisch auf die Plätze der St. Andrews Bay mit seinen 7 Plätzen beschränkt und wir haben sicherlich 5 der schönsten hiervon gespielt. Neben dem Top-Highlight The Old Course, haben wir Crail den 7 ältesten Golfplatz der Welt, Sam Torrence Course (Quali-Platz für The Open), Kittocks und den Jubilee gespielt. Alle 5 Plätze waren klassische Links-Courses, die mit viel golferischem Sachverstand geplant und gepflegt wurden. Das ganze immer direkt an der rauen schottischen Küste mit spektakulären Fernsichten. Grundsätzlich hatten wir die ganze Zeit völlig untypisches (nicht schottisches) Wetter! Beinahe regenfrei, einen Tag windfrei und keinen Hagel, wenn aber mal der Regen über einen hergefallen ist, wie am ersten Tag, dann aber so richtig! Wir haben uns unter unseren Schirmen hingehockt und die 10 Minuten ertragen, bis wir weiter bei Sonnenschein spielen konnten. (Anmerkung Margot: nur der Flight mit den Single-Hcplern, wir anderen haben während des heftigen Schauers tapfer weitergespielt) Alles in Allem hatten wir mit dem Wetter ein riesen Glück!
Das Fairmont Hotel war uns eine perfekte Homebase:
- Direkt beim Check-Inn wurden wir landestypisch mit einem guten Whisky begrüßt
- Zimmer, Spa, Sportsbar und alle anderen Einrichtungen des Hotels ließen keine Wünsche offen
- Driving Range direkt vor der Tür
- Top Trainigs-Areal
- Der wohl mit Abstand schönste Ausblick aus dem Clubhaus über die St. Andrews Bay und das Essen war auch noch gut! Solltet Ihr unbedingt selber mal probieren!
Weitere Tipps sind:
- Das „Jiggers“ Pub mit Restaurant, hier gehen die Caddies gerne mal auf ein Bier hin
- Dunvegan, ein tolles Pub, gutes Essen, gut zu Fuß nach dem Old Course zu erreichen.
- Die Shops rund um den Old Course zum Shoppen (Anmerkung Margot: hat sich echt gelohnt, ohne schlechtes Gewissen, denn mit einem Teil der Einnahmen wird der Old Course erhalten!)
Wissenswertes und Kurioses rund um den Old Course von St. Andrews:
- Es gibt eine St. Andrews App: Home of Golf
- Der Old Course ist ein Public Course. Daher kann sich jeder um eine Startzeit bewerben. Einmal im Jahr gibt es ein Zeitfenster, wo das möglich ist. Weltweit können sich dann Privatpersonen um eine Startzeit bewerben. Diese wird für mindestens einen Flight, maximal 2 Flights zugeteilt. Den Termin muss man akzeptieren. Änderungen sind nicht möglich.
- Weil St. Andrews ein Public Course ist, ist der Platz am Sonntag für die Öffentlichkeit zugänglich. D.h. nicht für das Golfspiel, aber für einen Spaziergang – das ist tatsächlich so – wir haben das getestet!
- Vor 12 Uhr darf auf dem Old Course kein Trolley und kein Cart benutzt werden. Das bedeutet, jeder mit Startzeit bis 12 Uhr muss jeder sein Bag tragen – es empfiehlt sich daher einen Caddy zu mieten. Das ist bequem über die App möglich.
- Warum war Golfen für Damen so verpönt? No dogs – no woman? Ganz einfach: vor 600 Jahren und noch lange danach trugen die Damen lange Röcke. Damit kann man nicht Golfen und Hosen waren undenkbar!
- Das haben uns die Caddies erzählt: Ab und zu fand man noch hunderte Jahre alte Golfbälle auf dem Old Course und Jubilee Course in St. Andrews – diese wurden für x-tausende Pfunds versteigert – eigentlich müsste man die Plätze umgraben. Noch heute halten die Greenkeeper Ausschau danach.
- Jeder weiß, dass die Rules, die weltweit gelten vom Royal Ancient Golf Club of St. Andrews gemacht werden – Eddie, mein persönlicher Caddy bestand auf einen Mulligan-Birdie – der geht so: Par 3 – (1. Schlag in die Büsche), (2. Strafschlag) 3. Schlag auf das Grün, 4. Putt rein
Was soll man sagen!? Der Old Course von St. Andrews ist das Mekka des Golfersports – die Fotos sprechen für sich, wer noch mehr wissen möchte, kann Dirk Schrader oder mich gerne fragen.
Bericht von Dirk Schrader und Margot Jochem
Reisebericht von Michael Vondermaßen, Rohde & Schwarz über St. Andrews
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